Quartier Bachemer Bach
Das Quartier im Überblick
Die Gesellschaft wurde von der Stadtverwaltung mit der Umsetzung von insgesamt 11 Einzelmaßnahmen beauftragt, die in dem Quartier gefasst sind. Hierzu zählt auch die Gewässerwiederherstellung im betreffenden Abschnitt. Weitere Maßnahmen sind die Wiederherstellung und Entwicklung der Ausgleichsflächen und der Streuobstwiese am Südufer, die Piuswiese am Nordufer, sowie die Wiederherstellung von drei Radwegeabschnitten, darunter auch ein Abschnitt des Ahrtalradweges. Zusätzlich ist seit Frühjahr 2025 die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft ebenfalls mit der Durchführung der Maßnahme zum Ausbau der Ahrallee beauftragt.
Mit den Leistungen der Freiraumplanung wurde im Dezember 2024 das Büro Landschaftsarchitektur GROW aus Köln beauftragt. Die Auftaktveranstaltung fand am 29. Januar 2025 in der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler statt, bei der, neben dem Planungsbüro und den Projektverantwortlichen der AuEG, Vertreter/innen der Stadt, des Kreises und der SGD Nord anwesend waren.
Gebietsspezifische Grundlagen und Bestandsdaten liegen im Weitesten vor. Im Rahmen des Vorentwurfs sind zusammen mit der Gewässerplanung alternative Planungen entwickelt worden. Die auf dieser Grundlage erstellten digitalen Geländemodelle werden aktuell schrittweise hydraulisch geprüft.
Im Rahmen der bereits erfolgten hydraulischen Berechnungen hat sich die Bedeutung der Freiflächen des Quartiers für einen verbesserten Durchfluss und als Retentionsraum gezeigt – vor allem zum Schutz des Siedlungsbereichs entlang der Ahrallee. Aufgrund der Bedeutung stellten sich vor allem die Freiflächen am Südufer als besonders geeignet für hochwasservorbeugende Maßnahme dar. Ziel ist es, insbesondere naturnahe Formen einer hochwasserangepassten Freiraumplanung umzusetzen.
In Zusammenarbeit der Gewässerplanung (BCE, Speyer) und der Freiraumplanung (GROW, Köln) ein digitales Geländemodell für die Aufweitung der Ahr und Profilierung der Vorlandbereiche entwickelt. Es werden verschiedene Varianten hinsichtlich ihrer Hochwasserresilienz anhand tiefergehender hydraulischer Berechnungen geprüft. Auf dessen Grundlage wird man Aussagen über die notwendige Ausgestaltung einer Uferstützmauer am Nordufer sowie Konkretisierungen zu den geplanten Geländeabsenkungen am Südufer treffen können. Mit der Entscheidung für eine Vorzugsvariante der Freiraumplanung folgt zeitnah eine erste Kostenschätzung. Anschließend ist die Förderantragsstellung vorgesehen sowie eine Vorstellung in den politischen Gremien für einen Stadtratsbeschluss.
Für einen möglichst raschen verbesserten Hochwasserschutz an der Ahrallee sind entlang des Südufers erste Maßnahmen des Vorlandabtrages im Herbst 2025 das Ziel. Als temporäre Schutzmaßnahmen wurden in Zusammenarbeit durch den Betriebshof entlang der Ahrallee bereits Betonblöcke installiert.
Zuletzt aktualisiert: Juli 2025
Nächste Aktualisierung vorraussichtlich: März 2026
Dokumente zum Projekt – Planung, Beschlüsse, Berichte
Dieses Projekt wird gefördert durch den Wiederaufbaufonds mit finanzieller Unterstützung des Bundes und der Länder






