Feuerwehrhaus Heppingen
Das Projekt im Überblick
Durch die Flutkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 ist die Feuerwache der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Ortsteil Heppingen, zerstört worden. Das Bestandsgebäude der Feuerwehr der Ortsgemeinde lag in beengter Lage in der Ortsmitte, unmittelbar hinter der Durchgangsstraße an einem Bachlauf. Das sanierungsbedürftige Gebäude befindet sich in einer einsatztechnisch ungünstigen Lage und entspricht nicht den heutigen funktionalen Anforderungen der Feuerwehr.
Da eine Sanierung des bestehenden Gebäudes aus technischer und wirtschaftlicher Sicht, sowie hinsichtlich der ungünstigen Lage nicht sinnvoll ist, soll die Einrichtung an einem neuen Standort untergebracht werden. Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler stellt hierzu ein verkehrstechnisch günstig gelegenes Grundstück am Ortsausgang von Heppingen zur Verfügung. Die AuEG wurde mit dem Wiederaufbau des Feuerwehrhauses Heppingen durch die Stadtverwaltung im Juli 2022 beauftragt.
Nachdem durch Beschluss des Stadtrates vom 10. Oktober 2022 die Standortentscheidung getroffen wurde, hatte die AuEG durch ein EU-weites Vergabeverfahren das Architekturbüro Feigenbutz Architekten PartGmbB aus Karlsruhe als Planer identifiziert und beauftragt. Der Vorentwurf wurde am 8. April 2024 dem Stadtrat vorgestellt und von diesem freigegeben.
Der Förderantrag wurde am 21. November 2024 bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion eingereicht. Die Fachplaner Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Außenanlagen, Brandschutz, Wärmeschutz und Energiebilanzierung sind beauftragt und Teil des Planungsteams.
Nutzerabstimmungen finden laufend im Planungsprozess statt. Über das Baugrundstück verlaufen Höchstspannungsleitungen der Fa. AMPRION. Diese hat ein Planfeststellungsverfahren für ein Ultranet eingeleitet. Mit dem Unternehmen Amprion wurde eine privatrechtliche Regelung der Bebauung unterhalb der Leitungsführung vor Bauantragstellung getroffen, die zwischenzeitlich gezeichnet wurde. Momentan bearbeiten die Planer die Entwurfsplanung LPH 3 und LPH 4. Gründungsthematiken wurden seitens der Fachplanungen untersucht und im Rahmen der Planung optimiert.
Zum Thema Starkregenereignis im Plangebiet liegen die Ergebnisse eines Ingenieurbüros vor. Diese werden Bestandteil des Bauantragsverfahrens sein. Das B-Plan-Verfahren ist auf den Weg gebracht. Am 30. Juni und 10. Juli 2025 wurde der Entwurf zu dem Projekt im HFA und Stadtrat vorgestellt und genehmigt. In Abstimmung mit Stadt und Baugenehmigungsbehörde wird der Bauantrag bereits erstellt und ca. Anfang August 2025 eingereicht werden.
Sofern die Baugenehmigung erteilt und die notwendigen Vereinbarungen mit dem Versorger AMPRION getroffen werden, ist nach aktuellem Terminplan ein Beginn der baulichen Umsetzung mit ersten Gründungsarbeiten voraussichtlich zum Jahreswechsel 2025/2026 denkbar.
Zuletzt aktualisiert: Juli 2025
Nächste Aktualisierung vorraussichtlich: März 2026
Dieses Projekt wird gefördert durch den Wiederaufbaufonds mit finanzieller Unterstützung des Bundes und der Länder



