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Feuerwehrhaus Ahrweiler

Das Projekt im Überblick

Ersatzneubau der Feuerwehr Ahrweiler 

Der Auftrag der Stadt zur Wiederherstellung der Feuerwache wurde am 7. Juli 2022 an die AuEG erteilt. Die Bausubstanz des bestehenden Gebäudes ist durch die Flut 2021 stark beschädigt, Gebäudeteile mussten bereits unmittelbar nach dem Flutereignis abgebrochen werden. Das Raumprogramm unter Beachtung der aktuellen Vorgaben ist auf dem Bestandsgrundstück mangels Flächen nicht mehr zu realisieren. Erforderlich wurde daher der Ersatzneubau eines Feuerwehrhauses an anderer Stelle.

Die finale Standortentscheidung wurde am 23. Januar 2023 dem Stadtrat als Beschlussvorlage zur Freigabe vorgelegt und beschlossen. Es wurde sich zugunsten des Standorts Ahrstadion entschieden, welcher nachweislich alleinig als Standort für den Neubau geeignet ist. Nach umfangreichen Planungs- und Nutzerabstimmungen konnten im Jahr 2024 die Leistungsphasen Grundlagenermittlung (LPH1), Vorplanung (LPH2), Entwurfsplanung (LPH3) nach HOAI durchgeführt und abgeschlossen werden. 

Diverse Planvorstellungen sind mit dem Nutzer im Jahr 2024 umgesetzt worden. Die Vorplanung wurde am 4. November 2024 im Haupt- und Finanzausschuss, am 12. November 2024 dem Ortsbeirat und am 18. November 2024 dem Stadtrat vorgestellt. Die Entwurfsplanung mit der Kostenberechnung wurde am 27. Januar 2025 im Haupt- und Finanzausschuss und am 10. Februar 2025 dem Stadtrat vorgestellt. Die AuEG hat das einstimmige Mandat zur Umsetzung des Projektes erhalten. Der Bauantrag wurde am 22. Januar 2025 eingereicht.

Ein Projektvorstellungs- und Abstimmungstermin mit dem Innenministerium Rheinland-Pfalz fand am 29. Januar 2025. Hierbei wurde u. a. die Aufteilung der zu stellenden Förderanträge festgelegt. Der Förderantrag wurde  am 14. April 2025 gestellt.

Baurecht nach § 33 BauGB wurde der AuEG Ende Dezember 2024 seitens der Stadt angezeigt. Das B-Plan Verfahren inkl. Festsetzungen und Begründungen wurde positiv abgeschlossen, das Baurecht liegt vor.

Der Rückbau des Jahn-Heims wurde im Dezember 2024 begonnen und konnte bis Ende Januar 2025 abgeschlossen werden. Die Kampfmittelräumarbeiten wurden im März vergeben, die Arbeiten wurden bis Anfang Juni 2025 durchgeführt und erfolgreich für einen Beginn der Folgegewerke abgeschlossen. In diesem Zusammenhang erfolgte ebenso ein provisorischer, offener Umschluss des Regenwasserkanals in die Ahr, anschließend der Rückbau des bestehenden Regenwasserkanals auf dem Grundstück des Neubaus der Feuerwehr. Die Umverlegung des Regenwasserkanals (Provisorium) starteten im April 2025 und wurden bis Mai 2025 plangemäß fertiggestellt.

Im Jahr 2025 wird die Ausführungsplanung aller Fachplanungen erstellt und abgeschlossen, sukzessive die Leistungsverzeichnisse der Baugewerke erstellt und die Vergabeprozesse durchgeführt. Die Ausschreibungen für die Baustelleneinrichtung und die Spezialtiefbauarbeiten wurden planmäßig Ende Juni 2025 veröffentlicht.  Der Beginn der Gründungs-Tiefbauarbeiten für den Neubau ist für den Beginn des 3. Quartals 2025 geplant. Eine offizielle Grundsteinlegung soll mit Beginn der Rohbauarbeiten durchgeführt werden. Die Rohbauarbeiten sollen im 1. Quartal 2026 beginnen. Zum Beginn der Tiefbauarbeiten ist die Baugenehmigung erforderlich, da aktuell noch nicht vorliegend wird ggf. eine Teilbaugenehmigung zu erwirken sein. Die Fertigstellung ist laut Terminplan für ca. das 2. Quartal 2027 geplant.

 

Gerätehaus für Atemschutzwerkstatt, Kleiderkammer und Lager

Der Auftrag der Stadt wurde im Rahmen des Auftrags für den Ersatzneubau der Feuerwehr Ahrweiler erteilt. Zwischenzeitlich wurde in Abstimmung mit der Aufbausteuerung eine eigene Maßnahmennummer 1H2010 für dieses Projekt vergeben. Durch den Notabriss eines Teils der Feuerwehr in Ahrweiler ist an diesem Standort die Atemschutzwerkstatt entfallen. Seit der Flut 2021 wird die Atemschutzwerkstatt am Standort in Bad Neuenahr durch ein Container-Provisorium sichergestellt.

Die Fläche für Atemschutzwerkstatt, Kleiderkammer und Lager beträgt ca.  350 m2 und wurde mit dem Fördergeber im Rahmen des genehmigten Raumprogramms für den Neubau der Feuerwehr abgestimmt. Aus Platzgründen am neuen Standort in Ahrweiler ist entschieden worden, die neue Atemschutzwerkstatt am Standort der Feuerwehr in Bad Neuenahr umzusetzen. Eine Generalplanerausschreibung wurde im Zeitraum März bis April erstellt, im Mai 2025 veröffentlicht mit dem Ziel die dafür notwendige Planung und den Förderantrag bis Ende 2025 zu erarbeiten und der Stadt bzw. dem Fördergeber vorzulegen. Die Vergaben dazu stehen im August 2025 an. 

 

Provisorische Fahrzeughalle 

Der Auftrag der Stadt wurde am 30. Oktober 2024 angenommen. Durch die Flutkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 ist die Feuerwache der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler in großen Teilen zerstört worden, ein Großteil der Fahrzeug- und Materialhallen der Feuerwehr Ahrweiler wurde während des Flutereignisses vollständig überspült und beschädigt. In einem Notabriss mussten diese noch am 15. Juli 2021 wegen akuter Einsturzgefahr abgerissen werden. Durch diese Zerstörung sind nicht mehr alle Fahrzeughallen vorhanden und stehen zur Unterbringung der Einsatzfahrzeuge nicht vollständig zur Verfügung. Ein Teil der Fahrzeuge (6 Fahrzeuge) stand deshalb zunächst ungeschützt außerhalb der Fahrzeughallen.

Der Förderantrag wurde im 2. Quartal 2024 gestellt und am 9. Oktober 2024 bewilligt. Ein Bauantrag wurde im Januar 2025 gestellt. Die Leichtbauhalle wurde Ende Februar 2025 erstellt, die Vorleistungen – wie Erd-, Pflaster- und Entwässerungsarbeiten sowie die Zuleitung elektrischer Energie – sind abgeschlossen.

Die Halle wurde dem Nutzer bereits Anfang März 2025 zur Nutzung übergeben. 

 

Materialwiederbeschaffung

Die Materiallager der Feuerwehr Bad Neuenahr-Ahrweiler in den Gerätehäusern Ahrweiler und Heimersheim wurden während des Flutereignisses vollständig überspült und beschädigt bzw. zerstört. Noch am 15. Juli 2021 musste in einem Notabriss das zentrale Materiallager für Sonder- und Reservematerial der gesamtstädtischen Feuerwehr im Gerätehaus Ahrweiler mit dem eingelagerten Material wegen akuter Einsturzgefahr abgerissen werden. 

Weiterhin wurden ein Großteil der persönlichen Schutzausrüstung in den Gerätehäusern Ahrweiler, Heimersheim und Heppingen sowie bei Einsatzstellen eingesetztes Material und zudem persönliche Schutzausrüstung während des Flutereignisses vollständig überspült und beschädigt bzw. zerstört. Maßnahmenziel ist die Wiederbeschaffung des zerstörten Materials unter Berücksichtigung der gesetzlichen und sonstigen Vorgaben, insbesondere der VV Wiederaufbau RLP 2021.

Der Förderantrag wurde am 17. Januar 2025 bei der ADD gestellt und am 22. April 2025 bewilligt. Für die Lieferleistungen erfolgte eine Ausschreibung im EU-Verfahren, die Vergaben wurden bereits durchgeführt. Der Nutzer ist in enger Abstimmung mit dem Lieferanten, erste Bestellungen wurden bereits getätigt. Die Maßnahme soll in diesem Jahr abgeschlossen werden.

 

Ersattzneubau Jahnstadion

Die AuEG erhielt den städtischen Auftrag zur Errichtung eines Ersatzneubaus für das Sportplatzgebäude „Jahnheim“. Der Förderantrag wurde an die ADD gestellt. 

Die Abbrucharbeiten wurden im Januar 2025 abgeschlossen. Die Kosten für den Ersatzneubau des Sportlerheims (im Sockelgeschoss des Ersatzneubaus Feuerwehr Ahrweiler) sollen – nach Abstimmung mit der ADD und dem MDI – im Förderantrag für den Ersatzneubau der Feuerwehr Ahrweiler beantragt werden. 

 

Zuletzt aktualisiert: Juli 2025

Nächste Aktualisierung vorraussichtlich: März 2026

 

Vom Entwurf zur Umsetzung – Impressionen unseres Bauprojekts

 

Dieses Projekt wird gefördert durch den Wiederaufbaufonds mit finanzieller Unterstützung des Bundes und der Länder

Feuerwehrhaus Ahrweiler