Kaiserin-Auguste-Victoria-Park, Dahlien- und Rosengarten
Die Projekte im Überblick
Der im Jahr 1978 angelegte Rosengarten auf der linken Ahrseite befindet sich auf einem ehemaligem Klostergelände. In östlicher Richtung schließt sich der Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park an. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt und erinnert namentlich an die Geburtsstunde des Heilbades: Die damalige Prinzessin Augusta von Preußen, die spätere Kaiserin, nahm am 28. Juli 1858 als Ehrengast an der Feier zur Quellenweihe teil. Auf der gegenüberliegenden Ahr-Seite, in südlicher Richtung, befindet sich der 1956 eröffnete Dahliengarten, dessen Bild die Dahlie geprägt hat.
Das Landschaftsarchitekturbüro RMP aus Bonn ist nach einem europaweiten Vergabeverfahren mit der Freiraumplanung für den Bereich Dahliengarten, Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park und Rosengarten beauftragt worden.
Nachdem die Grundlagen ermittelt wurden, hat das Landschaftsarchitekturbüro erste Varianten für den Vorentwurf entwickelt. Diese wurden aus der Sicht des Wasserbaus verifiziert, insbesondere zum verbesserten Abfluss und zur Wirkung von Retentionsraum. In Zusammenarbeit von Gewässerplanung und Freiraumplanung wurde ein digitales Geländemodell für diesen Bereich erstellt. Der Fokus liegt dabei vor allem auf Aufweitungen der Ahrsohle und Uferböschungen, Schaffen von Retentionsraum, Einbindung der Amseltalbrücke und Konzeption für den Mühlenteich. Auf dieser Grundlage des digitalen Geländemodells sind die hydraulischen Berechnungen durchgeführt worden. Dazu werden nun Varianten geprüft, um einen bestmöglichen Schutz vor zukünftigen Hochwasserschäden zu erreichen.
Der Mühlenteich soll naturnah mit flachen Ufern und Retentionsraum entwickelt werden. Für eine Hochwasserentlastung des Mühlenteichs insbesondere mit Blick auf die angrenzende Bebauung sind Varianten in Prüfung. Darüber hinaus ist eine temporäre Lösung in Vorbereitung.
Im Zuge der Planungen werden zudem planerische und technische Lösungen für die Integration des Niederschlagswasserkanals Ringener Straße und die bislang im Ufer verlaufende Gasleitung benötigt.
Für den Dahlien- und Rosengarten soll die Bewässerung im Rahmen des Wiederaufbaus wiederhergestellt werden. Dazu soll nach Möglichkeit Regenwasser ggf. auch von umliegenden Dächern genutzt werden.
Zuletzt aktualisiert: Juli 2025
Nächste Aktualisierung vorraussichtlich: März 2026
Dieses Projekt wird gefördert durch den Wiederaufbaufonds mit finanzieller Unterstützung des Bundes und der Länder







